Ein Monat und 4 Tage nach meinem 4ten Geburtstag habe ich dann einen Bruder bekommen. Ich erinnere mich kaum noch daran was da alles war wo ich gewohnt habe. Eins weis ich aber ganz genau. Ich war damals der festen Überzeugung er nimmt mir alles weg! Alles bis auf meinen leiblichen Vater. Den konnte mir niemand nehmen, bis auf er selbst, aber darauf möchte ich zu einem späteren Zeitpunkt eingehen. Heute ist mir klar das Kleinkinder mehr Aufmerksamkeit brauchen als ein 4 Jähriger aber damals war das alles neu und ungewohnt... die Umzüge der neue Freund von meiner Mutter alles war neu mein ganzes sicheres Umfeld war zerbrochen. Also lag es an mir mir ein neues zu schaffen, dass war der Beginn einer langen Reise durch eine Welt die es nicht gab. Eine Welt, die bis heute existiert und die ich am Ende meiner Reise, meiner Abrechnung mit allem und vorallem mit mir, zerstören werde. Nie wieder träumen von Dingen die es nicht gibt. Sondern mir mit Taten eine Zukunft schaffen die so real ist wie mein Hass den ich in Liebe ersticken werde sobald ich ihn in Worte gefasst habe.
Heute liebe ich meinen Bruder, klar ärgern wir uns und klar baut er Scheiße, aber hey ich war schlimmer und dafür einen Wanst zu haben den man lieben und leiten kann, mit allen Erfahrungen die man selber gemacht hat, nehme ich gerne in Kauf.
Ich liebe ihn so sehr wie ein Bruder nur seinen kleinen Bruder lieben kann.
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