Anfangs war ich Opfer von Gewalt: "Geschlagen werden in der Schule, weil du nicht bist wie sie, weil du nicht tickst wie die Fähnchen im Wind, du nicht aussieht wie Bilderbuch-Kerle bei Mädchen im Spint." - Casper. Aber alles was einem Menschen zugefügt wird, wird man früher oder später auch anderen zufügen.
Durch Kampfsport und viele Kämpfe gewann ich an Selbstbewusstsein und fing an Leuten die mich früher mobbten alles zurück zu zahlen was sie mir antaten. One punch knockouts fühlten sich gut an, auf jeden Fall, aber besser war ich nicht im geringsten. Bald sprach sich das ganze rum und Leute fingen an Abstand zu halten wenn sie mich nicht mochten. Ich lernte mit meinen Aggressionen umzugehen, zumindest mehr oder minder. Bis heute plagt mich gelegentlich der Drang Leuten, die es verdient haben, eine rein zu hauen. Irgendwann, hoffe ich zumindest, lerne ich damit umzugehen. Faire Streetfights sind ein gutes Ventil, das kann ich jedem raten der ähnliche Probleme hat. Sich Gleichgesinnte suchen und klare Regeln aufstellen. Die Kontrolle zu verlieren ist bis heute mejne größte Angst.
Samstag, 13. Juni 2015
Gewalt und Ich
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